Herzlich willkommen bei der Elterninitiative Waldmeister e.V. dem Trägerverein des Waldkindergartens “Waldmeisterkinder” in Hohenbrunn/Riemerling.
Wir als Eltern betreiben diese Seite aus voller Leidenschaft für die Waldpädagogik, als Inspiration und weil wir unseren Waldkindergarten hier genauer vorstellen möchten. Auf den folgenden Seiten geben wir einen Einblick, wie der Waldkindergarten Hohenbrunn aufgebaut ist, warum unsere Kinder es so lieben und was wir als Eltern darüber denken.
Ein Tag im Waldkindergarten fängt bei uns um 8 Uhr an. Langsam trudeln nach und nach die Kinder ein und das Team bereitet sich auf den Tag im Waldkindergarten vor. Sie holen warmes Wasser zum Händewaschen, stellen die Kiste mit den Sitzpolstern für den Morgenkreis bereit und begrüßen jedes Kind.
Um 9 Uhr, wenn alle Kinder da sind, beginnt dann gemeinsam der Kindergartentag im Morgenkreis. Gemeinsam wird nachgezählt, wie viele Kinder da sind und es wird besprochen, welcher Monat bzw. Wochentag ist und was für diesen Tag geplant ist.
Denn nach dem Morgenkreis sind die Tage im Waldkindergarten vielseitig: Es wird gebastelt und geschnitzt, gehämmert und gepinselt, gespielt und gesungen und natürlich ganz viel im Wald entdeckt…
Schon in der Eingewöhnung wurde ich mit “Ich will noch nicht los” und Schmollmund begrüßt, wenn ich Eva abholen sollte. Und jetzt dürfen wir auf keinen Fall ohne die ganzen gesammelten “Schätze” aus dem Wald los, die in allen möglichen Taschen, Mützen oder Händen verstaut werden.
Maria
(Mama von Eva,
3 Jahre)
Im Wald kann jedes Kind in seinem eigenen Tempo ankommen und sich entwickeln, denn die Natur ist einfach da, so wie sie ist und die Kinder bedienen sich daran, so wie sie es brauchen, ohne Druck. Dabei sind eine angenehme Geräuschkulisse, die reine Luft, die Aktivierung des Immunsystems oder einfach die Genderneutralität in Sachen Spielzeug wertvolle Gegebenheiten im Wald.
Amelie
(Mama von Mia,
4 Jahre)
Die Kinder erleben im Wald eine große Freiheit, das ist ein unglaubliches Geschenk wovon sie nachhaltig genährt werden. Die Spielzeugfreiheit lässt die Fantasie wachsen, das wirkt sich auch zu Hause auf das Spielverhalten aus.
Nina
(Mama von Linea,
4 Jahre)
Diese Freiheit die ich bei den Kindern im Wald Tag für Tag beobachten darf, lässt mich täglich mit einem großen Lächeln auf den Lippen nach Hause fahren, mit dem Gefühl im Herzen, dass sie Kind sein dürfen, sich frei entfalten ohne räumliche, sichtbare Grenzen. Einfach pures Erleben und Entdecken!
Liza
(Mama von Samuel,
3,5 Jahre)
Schon bei unserm ersten Tag im Wald, als ich mit meiner Tochter zum Vorgespräch bei den Waldmeistern war, hatte ich das Gefühl, gar nicht mehr weg zu wollen. Meiner Tochter ging es da
ähnlich und sie hat den gesamten Tag noch das Lied aus dem gemeinsamen Morgenkreis vor sich hin gesummt.
Julia
(Mama von Janina,
3 Jahre)
Our curriculum is based on the research of the most renowned education experts. Designed by our education team, it’s created to support these important early years, to inspire children to be bold explorers today and joyful, confident learners for life.
We believe that children learn best through play and are inspired by child based learning. We have several different areas of play in each of our groups.
Maria
(Mama von Eva,
3 Jahre)
Amelie
(Mama von Mia,
4 Jahre)
Nina
(Mama von Linea,
4 Jahre)
Liza
(Mama von Samuel,
3,5 Jahre)
Julia
(Mama von Janina,
3 Jahre)
In der Adventszeit wird mit den Kindern gesungen, aus Waldmaterial Wichtelhäuser gebaut und jeden Tag ein neues Lichterl darin angezündet, so dass am Schluss alle Kerzen brennen. Unser Jahr endet mit einem eigenen Stand auf dem Hohenbrunner Christkindlmarkt.
Im Herbst findet dann unser wunderbares Laternenfest zu St. Martin statt. Mit unseren selbstgebastelten Laternen treffen wir uns am Waldrand bevor wir mit unseren Lichtern singend durch den Wald ziehen. Unser Weg endet an einem kleinen Lagerfeuer mit Stockbrot, Martins Gänsen und Punsch. Familien, die erst frisch in den Kindergarten gestartet sind, gibt es die Möglichkeit in der Gemeinschaft anzukommen und Kontakte zu knüpfen.
Zum Abschluss des Kindergartenjahres findet ein Sommerfest für die ganze Familie statt. Hier gibt es einzelne Stationen bei denen Kinder und Eltern den Wald noch mal auf einzigartige Weise wahrnehmen dürfen. So werden z.B mit verbundenen Augen Bäume ertastet, auf einem Barfußpfad der Waldboden wahrgenommen, mit Spiegeln zu den Bäumen hinaufgeschaut und aus Waldmaterial Badesalz kreiert. Im Anschluss wird gemeinsam gegessen und über das vergangene Jahr im Wald gesprochen.
Im Sommer findet unsere Waldübernachtung statt, ein ganz besonderes Gemeinschaftserlebnis für alle Waldmeister. Auf einer Wiese bauen wir mit den Kindern Zelte auf. Es gibt eine tolle Schatzsuche durch den Wald, gefolgt von einem gemeinsamen Abendessen. Danach gibt es noch eine spannende Nachtwanderung mit Taschenlampen bevor die Nacht im Zelt endet. Ein gemeinsames Frühstück am nächsten Morgen mit der ganzen Familie gibt den Kindern die Möglichkeit das Erlebte zu berichten und die Übernachtung ausklingen zu lassen.
In den Frühling starten wir mit dem Bemalen und Färben von Eiern, die die Kinder an Ostersträucher hängen dürfen. Natürlich kommt auch der Osterhase zu uns in den Wald gehoppelt und versteckt an unseren schönen Waldplätzen für jedes Kind ein Nestchen.
Es beginnt im Februar mit der fröhlichen und bunten Faschingszeit. Kinder wie auch Erzieher dürfen verkleidet kommen. Es bietet sich ein ganz besonderes Bild, wenn kleine Feen, Piraten, Ritter oder Prinzessinnen durch den Wald tanzen. Das gemeinsame Musizieren und Krapfen essen ist ein Riesenspaß für Groß und Klein.
Je nach Buchungszeitraum, max. täglich von 8-14 Uhr. Bringzeit: 8-8:45 Uhr, Abholzeit: 12:30-14 Uhr
Die Schließzeiten betragen ca. 30 Werktage pro Jahr und liegen in der Regel in den bayerischen Schulferien.
Die Ferienschließzeiten werden zu Beginn eines jeden Kindergartenjahres in Abstimmung mit dem Elternbeirat festgelegt und den Eltern bekannt gegeben.
Ja, grundsätzlich erstmal ja. Durch den täglichen Aufenthalt im Wald ist eine wetterfeste Bekleidung die beste Vorrausetzung, um den verschiedenen Witterungen standzuhalten. Eltern und Kinder haben schnell herausgefunden, welche Kleidungstücke für sie sinnvoll sind. Grundsätzlich ist der sogenannte „Zwiebellook“ empfehlenswert. Der tägliche Blick auf den Wetterbericht erleichtert die individuelle Kleidungswahl. Und hier (Link zur Erstausstattung/Klamotten) haben wir ein bisschen was zusammengeschrieben.
Falls es doch mal stürmt oder ein starkes Unwetter im Anmarsch ist, darf selbstverständlich neben den Bauwagen auch ein Raum im angrenzenden Waldhort Outback als Ausweichmöglichkeit genutzt werden.
Wenn die Kinder am Stammplatz sind: Hinter dem Bauwagen im Wald ist ein überdachter und sichtgeschützter “Pippi-Platz”. Außerdem können die Toiletten des Waldhorts direkt angrenzend im Haus genutzt werden. Desweiteren ist der Waldkindergarten seit Oktober 2019 im Besitz eines biologischen Toilettenhäuschens, dieses wird in den nächsten Wochen vom ehemaligen Platz umgezogen. Es steht dann in der Nähe des Bauwagens.
Wenn die Kinder im Wald unterwegs sind: An den bekannten Plätzen z.B. gibt es feste “Pinkelbäume”, es ist auch immer Spaten und Klopapier dabei, sodass auch das große Geschäft ohne Probleme draußen erledigt werden kann.
Die Unfallrisiken sind – entgegen mancher Befürchtung – im Wald nicht höher, als im Hauskindergarten. Das Einhalten von sinnvollen Regeln trägt einen Teil dazu bei.
Nein. Der Wald an sich hat nicht den Anreiz des Weglaufens. Sollten die Kinder in ihrer Entdeckungsfreude das Gefühl für Raum und Zeit verlieren, ist das Erzieher-Team zur Stelle. Sie haben die Kinder immer im Blick. Außerdem werden einige Regeln konsequent wiederholt: • In Sicht und Hörweite bleiben. • Plätze, die schlecht einsehbar sind, müssen von den Kindern vor Reiseantritt angemeldet werden. • Auf den Wald-Runden ist Warten an der Weggabelung Pflicht. Die Aufsichtspflicht der Erzieher/innen ist gewährleistet. Die Aufmerksamkeit der Kinder untereinander und das gegenseitige Erinnern an Regeln und Gefahren ist enorm wichtig.